Zunächst werden die für das eigene Unternehmen relevanten Ringe anhand eigener Kriterien definiert. Anschließend werden die zur Abbildung der Ringe benötigten Updateprofile in der baramundi Management Suite angelegt. Hierbei sollten aussagekräftige Namen und gegebenenfalls ergänzende Kommentare verwendet werden. Ebenso wird die Verzögerung der Updates in Tagen angegeben.
Zu beachten ist hier, dass Definition Updates von der baramundi Management Suite grundsätzlich nicht verzögert werden, da dies die Funktion des Windows Defender Antivirus beeinträchtigen würde.
Im nächsten Schritt werden die generell freigegebenen Klassifizierungen bestimmt. Aus Gründen der Sicherheit – und um ein möglichst durchgehend aktuelles System zu gewährleisten – sollten nach Möglichkeit alle Klassifizierungen freigegeben sein. Eine Ausnahme stellen bei dieser Empfehlung die Klassifizierungen Upgrades und Drivers dar.
Je nach Anforderung können im Updateprofil auch komplette Produkte oder granular einzelne Updates blockiert werden.
Sollte beispielsweise Microsoft Silverlight grundsätzlich nicht auf Unternehmensrechnern installiert und aktualisiert werden, so kann dieses Produkt im Updateprofil als geblockt markiert und somit von der Verteilung ausgenommen werden.
Selbstverständlich wirken sich diese Freigaben nicht nur auf die Verteilung, sondern auch direkt auf die Inventarisierung aus. So ist jederzeit am Endpoint ersichtlich, ob Updates fehlen und ob diese verzögert oder blockiert sind.